Update für Google Maps: Langersehnte Funktion landet jetzt endlich in der App
Google Maps verschiebt die Daten der persönlichen Zeitachse für immer mehr Nutzer in die App und damit auf das jeweils genutzte Gerät. Derzeit erhalten wieder zahlreiche Maps-Anwender in Deutschland einen Hinweis, dass sie ihre persönliche Zeitachse bis Mai 2025 übertragen müssen, wenn sie die Daten nicht verlieren wollen.
Auf der Zeitachse (früher "Standortverlauf", in der englischsprachigen App "Timeline") speichert Google die Ortungsdaten der Geräte, die mit dem Google-Account verbunden sind. Das ergibt ein ziemlich genaues Bewegungsprofil der Kontoinhaber – allerdings nur, wenn sie diese Funktion zuvor eingeschaltet haben.
Wie Google auf seiner Support-Seite bekannt gegeben hat, werden die Daten künftig direkt in die App und auf das Gerät verschoben, auf dem Google Maps genutzt wird. Nach der Übertragung auf das Gerät kann die Zeitachse nur noch dort eingesehen werden. Wer beispielsweise im Browser auf die Zeitachse zugreifen möchte, wird dann keine Daten mehr vorfinden.
Einige Google-Maps-Nutzer können ihren Standortverlauf nun direkt über die Smartphone-Einstellungen einsehen, exportieren und löschen.
Wenn ein Nutzer seinen Standortverlauf löscht, werden alle auf dem Gerät gespeicherten Besuche und Routen gelöscht. Es ist jedoch möglich, dass Zeitachse-Daten auf anderen Geräten oder in Sicherungskopien gespeichert sind, die ebenfalls gelöscht werden müssen. Wenn der Standortverlauf jedoch aktiviert bleibt, werden neue Besuche und Routen weiterhin gespeichert.
Das neue Menü „Zeitachse“ bietet weitere Optionen: Neben Anzeige und Export kann der Nutzer die Timeline ein- und ausschalten oder Einstellungen in den Aktivitätssteuerungen ändern. Der Datenexport erfordert eine Authentifizierung und erfolgt in Form einer einzelnen JSON-Datei. Derzeit steht das neue Timeline-Menü noch nicht allen Nutzern von Google Maps zur Verfügung.
Verschlüsseltes Backup
In der Maps-App (Android und iOS) gibt es nun die Möglichkeit, eine verschlüsseltes Backup der Zeitachsendaten in der Cloud zu speichern. Damit kann die Zeitachse auch auf ein neues Gerät übertragen werden. Das Backup lässt sich der Maps-App mit dem Wolken-Symbol oben rechts in der Zeitachsensansicht ein- oder ausschalten.
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