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Der LG PF600U kombiniert Projektor, Bluetooth-Lautsprecher und LED-Stimmungslicht in einem Gerät. Er hat bereits einen CES Innovation Award erhalten. Du kannst dieses Modell also je nach deinen situativen Anforderungen entweder als Beamer fürs Heimkino, als Bluetooth-Lautsprecher für die Musikwiedergabe von z. B. deinem Smartphone oder als Beleuchtung einsetzen.

Das Design ist im Stil einer Stehlampe gehalten. Technisch gesehen erreicht der PF600U eine Auflösung von 1.920 x 1.090 Pixeln (Full HD) und 300 ANSI-Lumen als Helligkeit. Das ist relativ wenig und somit nicht für hellere Räume geeignet.

LG gibt an, dass der LG PF600U auch HDR unterstütze. Technologiebedingt ist das bei Beamern aber immer so eine Sache und nicht mit hochwertigen TV-Geräten vergleichbar. Stereo-Lautsprecher sind ebenfalls integriert. Die besagte LED-Leuchte beherrscht neun Farben und fünf Helligkeitsstufen. Der Projektionskopf ist im Übrigen um 110° neigbar und in Kombination mit automatischer Bildanpassung soll die Aufstellung flexibel sein.

Die „Speaker-Beamer-Lampe“ soll daheim für Wohlfühl-Ambiente sorgen und lässt sich recht flexibel benutzen. Wie du nämlich auf den Bildern siehst, kannst du das runde Oberteil bewegen und so je nach Funktion in die richtige Position bringen. LG PF600U verwandelt das Zimmer bei Bedarf in ein Heimkino oder sorgt für Musikgenuss in Stereo mit passendem LED-Licht. Das lässt sich mit fünf Helligkeitsstufen und neun Farben ganz nach deinen Bedürfnissen anpassen.

Die Bedienung erfolgt über iOS oder Android, PF600U funktioniert mit dem webOS des Herstellers. Als Anschlüsse stehen zusätzlich USB-C und HDMI zur Verfügung. Der Projektor selbst liefert eine Full-HD-Auflösung mit einer Helligkeit von 300 ANSI Lumen, die Bilddiagonale geht bis zu 120 Zoll. Im Bezug auf Helligkeit und Auflösung reicht das 3-in-1-Gerät ganz klar nicht an heutige Pro-Beamer heran – High-End-Fans sind hier aber auch mit Sicherheit nicht die anvisierte Zielgruppe.

LG will es aber nicht bei dem 3-in-1-Gerät PF600U belassen. Dazu gesellt sich auch noch der CineBeam S. Dies ist ein Ultrakurzdistanzbeamer mit 4K-Auflösung (nicht nativ, sondern durch Pixel-Shifting) und 500 ANSI-Lumen als Helligkeit. Auch das ist jedoch nur für wirklich gut abgedunkelte Räume geeignet. Laut dem Hersteller deckt der Projektor 154 Prozent des DCI-P3-Farbraums ab. Auch beherrscht er HDR für das Bild und Dolby Atmos für den Ton. Er kann bei sehr geringem Wandabstand dennoch Diagonalen von 40 bis 100 Zoll darstellen.

Abermals sind Stereo-Lautsprecher sowie webOS als Betriebssystem an Bord. Somit kannst du auch hier bereits ohne externe Zuspieler diverse Streaming-Apps nutzen. Funktionen wie Auto Screen Adjustment, Wall Color Adjustment und Screen Scaling/Shifting ermöglichen eine optimierte Bildausrichtung.

Leider gibt es noch nicht verlässliche Infos zum Preis – ich vermute aber mal, dass dieser sich eher (oder soll ich „hoffentlich“ sagen?) im unteren Segment einpendeln wird. Das würde ich mir jedenfalls wünschen, denn LG PF600U macht sich bestimmt auch gut im (Heim-) Studio. Eine „Mood“-Lampe ist immer gut und auch mal was anderes als das typische Lava-Licht, außerdem ist es doch irgendwie cool, beim Musikmachen ein paar Visuals oder einen Film im Hintergrund laufen zu lassen. Und ja, Musik kannst du hiermit sogar auch noch hören!