Google Pixel Watch 3 : Größer, intelligenter, besser
Auch die Google Pixel Watch 3 kommt im ikonisch runden Design mit Glaskuppel aus Gorilla-Glas 5. Das wirkt edel und schick und hebt sich angenehm extravagant von der Konkurrenz ab. Das Material ist auf diese Weise aber deutlich stärker Umwelteinflüssen ausgesetzt und damit anfällig für Kratzer. Nach einigen Wochen der Benutzung haben wir aber bisher Glück gehabt und keine Schrammen ins Glas gehackt. Beim Vorgänger war das anders, nach wenigen Wochen war bereits eine Macke in der Kuppel. Die Seiten bestehen wie letztes Jahr aus Aluminium – in unserem Fall in Silber – es gibt aber auch matt-schwarz sowie Hazel.
Für die Einrichtung der Google Pixel Watch 3 ist die Pixel-Watch-App unverzichtbar. Mit ihr startet der Kopplungsvorgang. Für das Abrufen der Fitnessdaten ist dagegen die Fitbit-App das Mittel der Wahl. Beide Apps lassen sich mit dem Google-Konto verbinden und so synchronisieren. Im Alltag ist die Fitbit-App meist wichtiger als die Pixel-Watch-Anwendung. Denn Letztere besitzt nur wenige Einstellungen, während User bei Fitbit alle Gesundheits- und Fitnessdaten finden.
Neu im Bereich Sportfunktionen: Mehr Optionen für das Lauftraining, das lässt sich jetzt individualisieren. Neben zeitlich festgelegten Warm-ups oder Cool-downs können User Herzfrequenz, Tempo und Strecke bestimmen. Auch Intervalltrainings lassen sich erstellen. Während des Trainings unterstützt die Uhr mit haptischem Feedback, damit die Nutzer und Nutzerinnen ihre Ziele erreichen. In der Fitbit-App gibt es ein Lauf-Dashboard, das die gesammelten Daten detailliert aufführt und analysiert, so bleibt der sportliche Fortschritt im Blick.
In den Genuss personalisierter Laufempfehlungen von Googles AI kommen jedoch nur Fitbit-Premium-Nutzende. Auch einige weitere Informationen und Details gibt es nur mit dem zusätzlichen Abo.
Träger der Pixel Watch 3 erhalten nach dem Aufwachen einen neuen Morgenbericht, der auf einen Blick den Bereitschaftsstatus, die Trainingsdaten, Details zur Schlafqualität, Trainingsvorschläge für den Tag und die aktuellen Wetterbedingungen vor Ort anzeigt – praktisch.
Apropos Schlaf: Obwohl es keine nennenswerten neuen Funktionen zur Schlafüberwachung gibt, führt die Pixel Watch 3 einen automatischen Schlafmodus ein, der automatisch erkennt, wenn man einschläft, um eine optimierte Benutzeroberfläche zu initiieren. Außerdem wird der Akku geschont, indem das immer aktive Display und die Schlummerbenachrichtigungen abgeschaltet werden.
Sobald man aufwacht, kehrt die Uhr zur normalen Programmierung zurück. Unabhängig davon gibt es wie gehabt einen täglichen Schlafbericht der Auskunft über die Gesamtschlafzeit, die verschiedenen Schlafphasen, die Herzfrequenz, die Schwankungen des Sauerstoffgehalts im Blut und die Unruhe. Zusätzlich gibt es eine Schlafbewertung auf einer Skala von 1 bis 100.
Bei der Pixel Watch 3 verbessert sich Google vor allem beim Design. Der schmalere Rand und die neue Größe machen einiges her. Abseits dessen fallen die Neuerungen allerdings geringer aus. Vor allem bei der Akkulaufzeit hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts getan – es bleibt bei einem Tag. Positiv sind die vielen Sport- und Gesundheitsfunktionen, wenngleich einige hinter Fitbit Premium versteckt sind. Die reichen allerdings noch immer nicht für die Spitzenposition im Smartwatch-Bereich. Aber: Die Pixel Watch 3 ist die beste Uhr, die Google bisher veröffentlicht hat.
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