M4 MacBook Pro: Apple setzt beim Display auf Quantenpunkte
Erst vor ein paar Wochen hatte Apple neben seinem neuen iMac und Mac Mini mit M4 auch die nächste Generation des MacBook Pro vorgestellt. Bei allen Geräten gab es abgesehen von dem neuen Chip jedoch keine aufregenden Veränderungen oder Upgrades. Immerhin liefert man alle Mac jetzt mit mindestens 16 Gigabyte RAM anstelle der bisherigen acht, um Apple Intelligence genug Arbeitsspeicher für einen reibungslosen Betrieb bereitzustellen.
Umso überraschender ist die Entdeckung, auf die jetzt Ross Young, der Mitgründer und CEO von Display Supply Chain Consultants (DSCC), in einem Post auf X aufmerksam macht. So hat Apple seine neuen MacBooks Pro-Modelle allem Anschein nach mit Quantum Dot Displays ausgestattet, ohne ein Wort darüber zu verlieren.
Die Quantum Dots (Quantenpunkte) werden dabei in der Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms verwendet. Sie sind eine zusätzliche Schicht zwischen der weißen LED-Beleuchtung und dem LCD-Panel. Wenn blaues LED-Licht auf die Quantum Dots trifft, wandeln diese es in sehr reines rotes und grünes Licht um. Diese Kombination aus blauem, rotem und grünem Licht erzeugt weißes Licht mit einem besonders breiten und präzisen Farbspektrum.
Der wohl auffälligste Unterschied liegt in der außergewöhnlichen Farbwiedergabe, die durch die Halbleiterpartikel ermöglicht wird. Diese winzigen Kristalle erzeugen je nach ihrer Größe unterschiedliche, besonders reine Farben und ermöglichen eine Farbdarstellung, die bis zu 64-mal mehr Nuancen umfasst als traditionelle LCD-Displays. Die hohe Helligkeit von bis zu 1.000 Nits macht Quantum-Dot-Displays besonders attraktiv für den Einsatz in hellen Räumen.
Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die verbesserte Energieeffizienz, da die Quantum Dots das vorhandene Licht der LED-Hintergrundbeleuchtung optimal nutzen und in präzise Farben umwandeln. Im Gegensatz zu OLED-Displays leiden Quantum-Dot-Bildschirme nicht unter dem gefürchteten Einbrenneffekt, was ihre Langlebigkeit deutlich erhöht.
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