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Thunderbird für Android ist offiziell bereit für den produktiven Einsatz: Als Version 8.0 erscheint der E-Mail-Client erstmals für Smartphones und Tablets mit Googles Betriebssystem. Zumindest unter dem Namen Thunderbird, denn es handelt sich unter der Haube um das weiterentwickelte, aber bereits altbekannte K9 Mail.

Vor gut zwei Jahren hatten die Entwickler angekündigt, K9 Mail zu übernehmen und zu einem Thunderbird für Android auszubauen. Anfang Oktober erschien die erste Beta in Googles Play Store; als Open-Source-Software steht das Programm aber genauso auf GitHub und zum Herunterladen auf der Thunderbird-Webseite zur Verfügung.

Thunderbird Mobile ähnelt dabei optisch der bekannten Desktop-Anwendung, was den Einstieg für bestehende Nutzerinnen und Nutzer besonders einfach macht. Auch die Systemanforderungen sind erfreulich niedrig gehalten: Laut Mozilla genügt es, wenn kompatible Geräte mindestens Android 5.0 installiert haben. Somit ist der E-Mail-Client auch auf älteren Android-Geräten nutzbar.

Außerdem ist es möglich, Einstellungen vom Thunderbird-Desktop auf Thunderbird für Android mittels QR-Codes zu übertragen. Eine aktualisierte OAuth-Unterstützung für Fastmail und verschiedene andere Anbieter ist ebenfalls verfügbar. Ferner gibt es eine verbesserte Ordnerverwaltung, einschließlich der Entfernung von Ordneranzeige- und Push-Klassen. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann dies In-App tun.

Wer Mozillas E-Mail-Client für mobile Endgeräte ausprobieren möchte, kann ihn entweder komfortabel über den Google Play Store oder alternativ bei GitHub herunterladen. Letztgenannte Option ist allerdings nur etwas für technikaffine Nutzerinnen und Nutzer, die wissen, wie eine Installation mittels einer APK-Datei funktioniert.