Apple präsentiert neue Modelle des MacBook Pro mit M4, M4 Pro und M4 Max
Auf iMac M4 und Mac mini M4 folgt das MacBook Pro M4: Am dritten und wohl letzten Produktvorstellungstag hat Apple die Neuauflage seiner Profi-Laptop-Reihe angekündigt. Im Unterschied zum neu gestalteten Mac mini bleibt das MacBook Pro dem seit 2021 bestehenden Design mit 14"- und 16"-Display treu.
Dafür gibt es erneut viel Auswahl bei den Prozessoren: Das MacBook Pro bringt Apple mit M4 (10 Kerne), M4 Pro (bis 14 Kerne) sowie M4 Max in den Handel. Letzterer bildet mit bis zu 16 Prozessorkernen und 40 Shader-Kernen das Maximum, das der Hersteller derzeit zu bieten hat. Für M4 Pro und M4 Max verspricht Apple außerdem eine um bis zu 75 Prozent höhere Speicherbandbreite sowie eine leistungsfähigere Raytracing-Engine und Neural Engine für KI-Aufgaben.
An Form und Zahl der Anschlüsse ändert sich bei den M4-Pro- und M4-Max-Modellen nichts: Das MacBook Pro bietet drei USB-C-Ports, HDMI, einen SDXC-Kartensteckplatz sowie den Kopfhöreranschluss und die MagSafe-Stromzufuhr an den Seiten. Ebenso wie bei der Pro-Ausführung des Mac mini hält hier Thunderbolt 5 (mit Support für DisplayPort 2.1) Einzug – und zwar in allen drei USB-C-Ports bei den Modellen mit M4 Pro und M4 Max.
Optional ist ein entspiegeltes Display mit Nanotexturglas konfigurierbar. Das kostet 170 Euro mehr. Der Grundpreis für das Macbook Pro 14 mit 16 GByte RAM, M4 und 256-GByte-SSD liegt bei 1.900 Euro. Ein RAM- oder SSD-Upgrade kostet jeweils 230 Euro. Das Macbook Pro 14 mit M4 Pro startet bei 2.400 Euro, hat aber bereits 24 GByte RAM. Für den M4-Pro-Vollausbau werden 270 Euro fällig. Das Upgrade auf den M4 Max kostet mindestens 940 Euro mehr.
Wie schon der iMac erhalten auch die MacBooks eine 12-Megapixel-Kamera, die neben dem normalen Modus auch die neue Schreibtischansicht unterstützt, bei der Personen am anderen Ende eines Videoanrufs neben dem Gesicht auch die Schreibtischoberfläche des MacBook-Besitzers sehen können.
Ebenfalls wie beim neuen iMac, ist auch das Nanotexturglas für die neuen MacBook-Pro-Modelle verfügbar. Das soll Reflexionen verringern und so das Arbeiten mit den Geräten an besonders hellen Orten noch komfortabler machen. SDR-Inhalte stellt das verbaute XDR-Display dabei mit einer Helligkeit von maximal 1000 Nits dar, während HDR-Inhalte mit maximal 1600 Nits angezeigt werden.
Das Macbook Pro 16 startet bei 2.900 Euro und hat den M4 Pro mit 24 GByte RAM und 512-GByte-SSD vorinstalliert. Das Modell mit M4 Max beginnt bei 4.100 Euro. Es gibt noch nicht den komplett ausgebauten Chip mit 40-Core-GPU, der kostet 370 Euro obendrauf. Die Vorbestellung für die neuen Geräte läuft bereits.