Google warnt vor raffinierter Betrugsmasche
Das Magazin „Forbes“ berichtet von weiteren Betrugsmaschen, die auf Google-Dienste zielen und KI einsetzen. Hierbei behauptet ein angeblicher Google-Support-Mitarbeiter, das Unternehmen habe eine Sterbeurkunde erhalten, und ein Familienmitglied versuche, sein Konto wiederherzustellen. Der Anrufer ist wieder eine künstliche Stimme, die sich vergewissern will, ob die Person noch lebt. Des Weiteren benutzen Betrüger momentan das kostenlose Onlinetool „Google Forms“, um echt aussehende Dokumente zu verschicken. Auch hier wird das Formular über echte Google-Server versendet und wirkt täuschend echt. Von den Betrugsmaschen sind potentiell 2,5 Milliarden Gmail-Nutzer weltweit weit betroffen.
Die Verbraucherzentrale warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Kriminelle versenden derzeit Phishing-Mails im Namen des Elster-Portals, um an sensible Daten zu gelangen. Die Mails kommen mit dem Betreff "Ihr Digitales Zertifikat - Handlungsbedarf" und fordern den Download einer angeblichen "ElsterSecure+ App". Diese App soll der sicheren Authentifizierung dienen.
Besonders auffällig sind die unseriöse Absendeadresse und der verdächtige Link in der Mail. Man kann den Phishingversuch leicht durch "Mouse-Over" erkennen, also durch das Positionieren des Mauszeigers über den Link ohne zu klicken. So lässt sich die tatsächliche Adresse des Links einsehen. Die Verbraucherzentrale betont: "Antworten Sie nicht auf diese E-Mails und folgen Sie keinen Links darin."
Der IT-Security-Experte Sam Mitrovic ist zufällig nach so einem Anruf auf den Betrug aufmerksam geworden und hat den Versuch gemeldet. Um mehr User vor solchen Fake-Anrufen zu schützen, hat Google die „Global Signal Exchange“-Initiative (GSE) gegründet. Über die Plattform sollen Infos über Bedrohungen in Zusammenarbeit mit der „Global Anti-Scam Alliance“ und der „DNS Research Federation“ ausgetauscht werden.
Inzwischen arbeitet Goolge mit der Global Anti-Scam Alliance und der DNS Research Federation zusammen. Gemeinsam gründen sie die Global Signal Exchange, um in Echtzeit Informationen über Cyberkriminalität auszutauschen.
Amanda Storey, Senior Director of Trust and Safety bei Google, erklärte: "GSE zielt darauf ab, den Austausch von Missbrauchssignalen zu verbessern, damit betrügerische Aktivitäten in verschiedenen Sektoren, auf verschiedenen Plattformen und bei verschiedenen Dienstleistungen schneller erkannt und unterbunden werden können."
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